Umfangreduzierung



Bei einer Umfangreduzierung erwartet man in der Regel eine schlankere Linie und damit oft verbunden ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild störender Körperzonen.

Bekannteste nicht invasive Behandlungsmethoden (Diät, Sport, Fitness, usw.) führen jedoch häufig zu keinem gezielten regionalen Fettabbau, sondern wirken vielmehr allgemein gewichts- und/oder umfangreduzierend. Die ersten Körperstellen, die auf solche Behandlungsmethoden reagieren, sind das Gesicht (bes. Kinn und Wangen) sowie die Brust. Dagegen bleiben die ästhetisch störenden Fettablagerungen an den Hüften, Oberschenkeln, Po und Bauch meist resistent.

In einem Fettgewebe befinden sich viele unterschiedlich große Fettzellen, die alle in ein Gerüst aus kollagenen Strukturen eingebettet sind. Fettzellen (Adipozyten) dienen als Energiespeicher des Körpers und haben zur Aufgabe, aufgenommene Nahrung in Form von Speicherfetten (Triglyceriden) in ihrem Inneren zu speichern. Wenn über längere Zeit hinweg dem Körper mehr Nahrung zugeführt wird, als dieser vom Energiebedarf her benötigt, kommt es in der Regel zu einer Hypertrophie (Größenzunahme) oder sogar Hyperplasie (Vermehrung) der Fettzellen.

In manchen Fällen kann es zu einer krankhaften Hypertrophie im Fettgewebe kommen, deren Ursache bislang noch nicht völlig klar ist. Die Betroffen leiden häufig an so genannten Lipödemen, die aus atypischen Anhäufungen des Fettgewebes bestehen. Das krankhaft veränderte Fettgewebe neigt dazu, größere Mengen an Wasser (gebunden und frei) einzulagern und bildet an den betroffenen Stellen oft eine resistente Form der Fettablagerung, sodass Sport und Diäten in der Regel erfolglos bleiben. Besonders groß sind solche Wasserablagerungen in gluteo-femoralen (Oberschenkel, Hüften, Po) und abdominalen (Bauch) Bereichen. Auch an Oberarmen können diese Erscheinungen oft beobachtet werden.
 

Neueste Behandlungskonzepte



Mit Hilfe neuester wissenschaftlicher Untersuchungen konnte Wellcomet® speziell in den letzten fünf Jahren neue Erkenntnisse in den Bereichen Fettgewebe-Aufbau, resistente Fettablagerungen und Entstehung von Umfangsproblemen gewinnen. Aus der Forschung heraus wurde ein spezielles TWL-Konzept (Thixotropie-Washout-Lipolyse) zur lokalen Umfangreduzierung formuliert.

Es ist seit Kurzem bekannt, dass im hypertrophen (vergrößert) Fettgewebe deutlich mehr Hyaluronan produziert wird als im normalen Fettgewebe. Daraus resultiert eine starke Ansammlung von Hyaluronan-gebundenem Wasser. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Adipozyten in einer wasserreichen Umgebung ihr Volumen schnell vergrößern und damit dem Risiko einer Membranruptur ausgesetzt sind. Um sich vor solchen Rupturen zu schützen, ziehen Adipozyten ihre für den Wasseraustausch benötigten Kanäle ein. Demnach ist die Anzahl solcher Kanäle in Zellmembranen von normalgewichtigen Menschen um das 3,5-4 fache höher als in den Membranen übergewichtiger Menschen. Weil diese Kanäle (sog. AQP7) jedoch auch für den Glycerin-Austausch verwendet werden, bleiben diese Adipozyten für den Lipidstoffwechsel automatisch inaktiv und damit gegenüber Stimulationen von außen (wie Diät, Sport usw.) weitestgehend resistent.
Daraus resultiert für eine effektive Umfangreduzierung eine theoretisch optimale Rheinfolge von notwendigen Behandlungsschritten, die bereits in der Kosmetischen Medizin 3.11 im Artikel von Dr. I.Kruglikov und Dr. K.Hoffmann formuliert wurde.
Als erstes sollte bedingt durch den Thixotropie-Effekt die Umwandlung von gebundenem Wasser in freies Wasser erfolgen, um im weiteren Schritt einen effektiven Wasserabtransport überhaupt erst ermöglichen zu können. Nach der „Trockenlegung“ (Washout) des Gewebes (beispielsweise durch Einsatz eines Vakuum-Massage-Gerätes, z.B. Vela) können metabolisch wieder aktiv gewordenen Adipozyten so in einem gewissen Zeitfenster für eine Lipolyse-Stimulation von außen wieder empfänglich gemacht werden. 

Die von Wellcomet® mehrfach durchgeführten standardisierten und dokumentierten Bioimpedanzmessungen an Menschen, die eine lokale Kombinationsbehandlung mit LDM® und einer darauf folgenden Vakuum-Massage erhalten  haben, demonstrierten eine Wasserreduktion im Gewebe (gemessen am TBW – Total Body Water) von bis zu 1,8 L. Mit speziellen Behandlungsprotokollen sowie der Durchführung einer bilateralen Kontrolle konnte ebenfalls demonstriert werden, dass die oben genannte Behandlungs-Kombination einen deutlich stärkeren Wasserabtransport aufweist als eine reine Vakuum-Massage.

Das TWL-Konzept wurde von Wellcomet® bereits in zahlreichen Fallstudien untersucht, wobei zur Lipolyse-Stimulation unterschiedliche physikalische Trainingsmethoden wie Stepper, Laufband oder Crosstrainer benutzt wurden. Diese Untersuchungen haben bereits eine signifikante lokale Umfangreduzierung bei allen behandelten Personen gezeigt. Um die Ergebnisse noch genauer zu quantifizieren und statistisch bestätigen zu können, wird von Wellcomet® zurzeit eine größere Studie durchgeführt.
 
Wählen Sie mit Hilfe der Produktübersicht das passende Behandlungssystem für Umfangsreduzierung aus.
 
 

 
0